15 / 07 / 14 ~ Familie ~

In dem Moment, in dem Dean Dick Roman den Dolch in den Kopf rammt, fange ich an zu jubeln. Sie haben es geschafft. Meine Jungs haben es endlich geschafft! 
Über 100 Folgen fiebere ich nun schon mit, wie Sam und Dean Winchester sich durch ein mit Monstern und Dämonen übersätes Amerika kämpfen. Über 6 Staffeln haben die beiden sich den verschiedensten Gegnern entgegen gestellt. Ich habe mit ihnen gelacht und getrauert, wenn ein geliebter Charakter gestorben ist. Natürlich weiß ich, dass ich mich zu sehr hinein steigere, zu sehr mitfühle. Doch gleichzeitig tut es so unglaublich gut. Es ist, als würde ich nach Hause kommen, wenn ich Dean in seinem Impala singen höre, wenn ich die Fassaden des alten Hogwarts oder den Doktor durch seine Tardis springen sehe. 
Es mag keine reale Familie sein, aber ich konnte sie mir aussuchen. Ich kann den Fernseher anschalten und in meine eigene kleine Welt abtauchen, wenn ich es brauche, ihn aber auch wieder ausschalten, wenn ich zurück in die Realität möchte. Und vielleicht ist es auch ganz gut, dass es nicht real ist. Denn so kann ich zwar mitfühlen, mir aber auch nicht die Schuld geben, wenn etwas Schlimmes passiert. 
Ich liebe diese Familie.

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